Friedemann Schäfer

Gib meinem Leben Sinn

Neue Gebete

Guter, barmherziger Gott,
ich komme zu dir in Armut,
nicht in Reichtum, in Schwachheit,
nicht in Stärke,
in Zweifel, 
nicht in Erhabenheit,
in Verletzlichkeit, 
nicht in Glattheit,
mit offenen Fragen,
nicht mit fertigen Antworten,
weil du mich bereitet hast, 
möchte ich bereit sein,
bleibe in mir, mein Gott,
damit ich in dir bleibe
und auf dich hoffe.
Gott, wir sind oft benommen
von Lärm und hast,
laß' uns zu dir hinfinden,
mache du uns zu Menschen,
die der Hoffnung leben,
daß dein Wort Fleisch geworden ist
und unter uns wohnt,
schenke du uns die Geduld,
auf andere einzugehen, 
auch wenn sie ganz anders sind als wir,
schenke uns den Mut
für jeden neuen Tag,
auch wenn nicht alles so verläuft,
wie wir uns das vorstellen,
laß' uns nicht schweigen,
wo wir besser reden sollten
und nicht reden,
wo wir besser schweigen sollten,
ja, erwecke du uns
zu Boten deines Reiches.
Amen.
Guter, barmherziger Gott,
laß'mich nicht im großen Strom
mitschwimmen wie ein toter Fisch,
nicht angepaßt oder nur funktionierend,
laß mich meine Ohren auch nicht
auf Durchzug schalten,
zieh' mich vielmehr zu dir,
daß mein Herz in dir erwacht und nicht
bald hierhin, bald dorthin schwankt.
Laß' mich zu einem guten Baum wachsen,
der seine Äste zum Himmel streckt
und doch fest verwurzelt ist,
laß' mich nicht Angst haben,
daß ich etwas verpassen könnte
oder zu kurz komme,
sondern komme du zu mir,
halte du mich, daß ich nicht falle,
sei du die Hilfe meines Lebens
und der Schutz meiner Hand,
ja, Gott,
laß mich schauen dein Angesicht
und dir danken.
Amen.
Guter, barmherziger Gott,
manches macht uns zu schaffen,
manches lähmt uns,
manches wächst uns über den Kopf,
dann ist es gut, innezuhalten,
um uns auf dich zu besinnen.
Mitten in unseren Alltag,
mitten in unsere Bemühungen,
mitten auch in unser Versagen,
sprichst du dein Wort:
Fürchtet euch nicht!
Dies ist deine gute Botschaft
für die Welt,
in deiner lauteren Liebe
hast du, mitten in unser Sorgen,
deinen Sohn Jesus Christus gesandt,
auch er lebte ganz dieses
Fürchtet euch nicht!
Immer wieder mußte er es
seinen Jüngern sagen,
er gab darin nicht auf,
so unermeßlich ist deine Liebe
zu uns Menschen,
daß du selbst dem Verlorensten
nachgehst,
daß du dich selbst gibst,
so mögest du uns auch weiterhin trösten,
die Kraft deines Geistes schenken,
um es von dir zu lernen,
immer wieder aufs neue zu lernen
dein
Fürchtet euch nicht!
Amen.
Guter,barmherziger Gott,
was kann ich schon hinzufügen,
was du nicht schon gefügt hast,
was kann ich schon beweisen,
was du nicht schon gewiesen hast,
was kann ich schon begreifen,
was du nicht schon längst ergriffen hast,
was auch geschieht,
bei dir gibt es keinen Gesichtsverlust,
und wenn ich mein Anlitz
mit Gold versiegelte,
so würdest du mich doch erkennen,
was auch geschieht,
du bist immer schon der Vollender,
was auch geschieht,
du bist immer schon da,
so ist dein Wesen vollkommen und wahr,
von Ewigkeit her und zur Ewigkeit hin,
so ist dein Wesen unerfoschlich
und weit,
so ist in dir die Liebe,
so bist du die Kraft und das Leben.
Amen.
Gott,manchmal möchten wir unsere
Hände in Unschuld waschen wie Pilatus.
Anstatt klar Stellung zu beziehen,
retten wir unsere eigene Haut,
anstatt für andere da zu sein,
sind wir uns selbst der Nächste,
anstatt konkret zu werden,
verlieren wir uns in Allgemeinheiten.
Aber vor dir können wir uns nicht 
verstecken,
vor dir können wir uns nicht
winden und wenden,
vor dir gibt es kein Ansehen der Person.
So, Gott, bitte ich dich,
laß' uns und anderen nichts weismachen,
was wir selber nicht sind,
laß' uns wahrhaftig werden,
wie du wahrhaftig bist,
laß' uns wesentlich werden,
wie du wesentlich bist,
auf daß wir in Demut einander begegnen,
um Mut zu gewinnen, Mut, in dir.
Amen.
Guter, barmherziger Gott,
ich sehne mich nach dir,
wie sich das ausgedörrte Land
nach dem Regen sehnt,
so erfülle auch meine ausgedörrte Seele
mit deinem Geist,
du bist ja das lebendige Wasser
und der Lebensquell,
der über den Tod siegt.
Wie du Elia
in der Wüste gespeist hast,
so speise meine Seele mit dir,
laß' mich nicht irre gehen
in den Wüsten meines Lebens,
ich weiß,
du befriedigst nicht schnell
alle meine Wünsche,
du entsprichst nicht allen meinen 
Neigungen,
aber neige dich zu mir herab
und strecke mir
deine Hand entgegen,
laß' mich an dir wachsen, mein Gott,
wie eine Rebe wächst am Weinstock.
Was bin ich ohne dich, mein Gott,
ein Blatt, das im Wind verweht,
ein Vogel ohne Nest,
aber du, mein Gott,
wollest mich beschützen,
du wollest mein Gott sein,
auf den ich baue, 
ja, auf dich, mein Gott,
will ich hoffen. 
Amen.
Gott, dein Dennoch gilt,
auch du führst uns oft Wege,
die wir nicht verstehen,
Wege, auf denen uns niemand
wirklich begegnet,
Wege der Verlassenheit
und der Ohnmacht,
aber keine Ohnmacht ist so groß,
daß du sie nicht mit uns aushieltst,
keine Nacht ist so tief,
daß nicht wieder der Morgen erwache,
und kein Tod ist so mächtig,
daß er nicht in dir auferstünde.
Laß' uns aufstehen am lichten Tag,
denn du bist das Licht der Welt,
du bist das Brot des Lebens,
deshalb brauchen wir nicht
am Leben zu zerbrechen,
deshalb dürfen wir ohne
Berechnung teilen
und ohne Angst lieben,
denn dein Dennoch gilt.
Amen.
Gott, wie so flüchtig
ist unser Leben auf Erden.
Wir sind wie Gäste,
die, kaum angekommen,
schon wieder gehen,
wir sind wie ein Tropfen am Eimer,
der alsbald verdunstet im Mittagslicht.
Und dennoch ist es köstlich zu leben,
dennoch möchte ich es nicht missen,
dein Geschöpf zu sein,
dennoch will ich dich preisen
als den Gott, der mir Hilft.
Wie nach jeder Nacht
der morgen sich erhebt,
so möchte ich meine Stimme
erheben zu dir
und dir danken, mein Gott,
an jedem neuen Tag,
solange ich lebe.
Amen.
Gott, es kommt nicht darauf an,
daß uns möglichst viel fasziniert,
daß uns möglichst viel beschäftigt
und wir immer au dem Laufenden sind,
es kommt nicht darauf an,
wieviel wir bewältigen,
wieviel Macht wir ausüben
oder wieviel wir besitzen,
alles das mag uns blenden,
aber nicht befreien,
alles das mag uns Ansehen verschaffen,
aber kein Sehen,
alles das mag uns umtreiben,
aber doch nicht verwurzeln,
alles das ist Schein und kein Wesen,
alles das übersieht dich,
mache du uns aber arm im Geiste,
treu im Wachen,
getrost im Gebet.
Amen.
Gott, du bist kein Showmaster,
der uns unterhält,
du bist kein Gott der Sensationen,
sondern du bist ein Gott der Liebe
und der Barmherzigkeit,
du freust dich mit den Fröhlichen
und du weinst mit den Weinenden,
du bist ein Gott des Geheimnisses
und der Offenbarung,
der verborgene Gott
und der nahe Gott,
der Erniedrigte und der Erhöhte,
der Ohnmächtige
und der Allmächtige,
von dem alles kommt
und zu dem alles zurückkehrt,
ein Gott des Geistes
und ein Gott des Fleisches,
derselbe und der andere,
der ewig war und ewig wird,
im Himmel und auf Erden.
Amen.
Gott, du bist kein toller Typ
oder ein Superstar,
kein Gaukler, der uns was vormacht,
sondern du bist der
mit den weiten Armen,
du bist der Gott der Barmherzigkeit
und der Langmut,
wie der Vater
gegenüber dem verlorenen Sohn,
wie der Samariter gegenüber dem
Geplünderten,
wie Josef gegenüber seinen Brüdern.
Du bist auch kein Gott,
der flotte Sprüche klopft,
kein Hochstapler und kein Überflieger,
sondern du bist ein Gott,
der warten kann,
du wartest auf uns,
gerade, wenn wir es am wenigsten
erwarten,
du bist langmütig,
gerade, wenn wir mutig sind, 
du bist geduldig,
gerade, wenn wir ungelduldig werden,
und du vergibst uns,
gerade, wenn wir nichts mehr
zu geben haben.
So bist du ein Gott der Liebe
und der Zuwendung,
ein Gott des Trostes und der Zuversicht,
ein Gott, der das Dunkel erhellt,
wie die Morgenröte,
die jetzt emporsteigt
in deinem Licht.
Amen.
Gott, du bist nicht fein heraus,
sondern du bist gerade auch
im Unansehnlichen und Unscheinbaren,
du trägst keine Maske wie auf einem Ball,
du bist auch nicht aalglatt
und mit allen Wassern gewaschen,
du sprichst auch nicht hinter
verstohlener Hand,
du fischt auch nicht im Trüben,
sondern dein Wort ist wie eine
sprudelnde Quelle,
die einen jeden erquickt,
der zu dir kommt,
wer sie entdeckt,
dessen Durst wird gestillt,
er geht nicht ungetröstet davon, 
sondern weiß, daß er in dir leben wird,
daß er sich auf dich verlassen darf,
bei allem Wandel wird er in dir ruhen,
so will ich dich, Gott,
als meinen Schöpfer preisen
und dir lobsingen.
Amen.
Guter, barmherziger Gott,
bei dir läuft nicht alles wie geschmiert,
bei dir geht nicht alles glatt auf,
du durchkreuzt unsere Gedanken.
Wie die Furche im Acker,
so ist deine Liebe,
manches fällt auf steinigen Boden,
manches überwuchert uns,
manches wird weggeschwemmt ins Tal,
aber wie das Tal nicht ohne Berg ist,
so sind wir nicht ohne dich,
an wen sollten wir uns wenden,
wenn uns alles verläßt?
Gerade wenn wir
unsere eigene Nichtigkeit spüren,
geht uns dein Wesen auf,
es geht nicht darum,
daß wir nach den Sternen greifen,
es geht nicht darum, 
daß wir uns berauschen,
es geht auch nicht darum,
daß wir clever sind
oder alles im Griff haben,
alles das schafft keinen Frieden,
alles das stiftet keine Gemeinschaft,
alles das mag uns ablenken
und betäuben,
aber wer taub ist,
kann auch nicht mehr hören,
er meint, ihm gehöre alles,
aber im Grunde gehört ihm nichts, 
im Grunde geht ihn nichts mehr an,
ja, was ist im Grunde ohne dich, Gott?
Der du das Lebendige durchdringst,
die Finsternis erleuchtest,
das zerbrochene sammelst,
ja, dir will ich danken, mein Gott,
daß du bist.
Amen.
Guter, barmherziger Gott,
ich bin geblendet vom vielen Treiben
um mich her,
vieles treibt auch mich um,
vieles verfolgt mich bis in die Nacht,
vieles fesselt mich, 
ich muß dabei an das Gleichnis
vom Sämann denken,
ob mich auch meine Sorgen auffressen,
ob mich auch meine Last erdrückt,
ob ich abgestumpft bin, mein Gott, ich bitte dich,
bleib du mir nicht fremd,
du hast in Jesus Christus gezeigt,
was Menschwerdung heißt,
so mache mich
auch zu einem Menschen,
der nach dir fragt,
seine Hoffnung auf dich setzt
und dir nachfolgt.
Amen.
Gott, manchmal sehen wir
den Wald vor Bäumen nicht,
wir möchten am liebsten fliegen
und können nicht einmal
den nächsten Schritt tun,
wir möchten möglichst weit kommen
und treten nur auf der Stelle,
wir sehnen uns nach Freiheit
und erliegen doch unseren Zwängen,
wie wir uns auch drehen und wenden,
unsere Arme sind einfach zu kurz.
Dann, du mein Gott,
richte du uns wieder auf,
sei du die Hilfe
unserer Unbeholfenheit,
die Kraft unseres Kleinglaubens,
die Liebe, die sich unser erbarmt
und in der wir angenommen sind,
von Mensch zu Mensch,
in Zeit und Ewigkeit.
Amen.
Gott, es geht nicht darum,
daß wir auf möglichst 
vielen Hochzeiten tanzen
oder möglichst viele Eisen
im Feuer haben,
es geht auch nicht darum,
daß wir möglichst alle Register ziehen
oder glänzend dastehen,
alles das ist nur ein Abglanz
und reicht nicht in dein Wesen,
alles das ist Augenwischerei,
alles das tröstet nicht.
Gott, ich bitte dich,
du wollest mich diese Nacht behüten,
daß mich das Dunkle nicht anspringt,
sondern daß ich mich
in allem, was geschieht,
auf dich verlasse, dir vertraue,
mir dein Wort vor Augen halte
und deiner Verheißung lebe.
Amen.
Guter, barmherziger Gott,
alles kommt aus deiner Hand,
so laß' mich nicht nur
das Leichte ergreifen,
sondern auch das Schwere annehmen
und daran wachsen,
als eine Aufgabe, die du mir stellst,
ich weiß, es wäre viel leichter,
nur an der Oberfläche zu treiben,
aber gerade die Tiefen,
in die du mich führst,
erfahre ich als weitend zu dir hin,
ich möchte sie nicht missen,
wie ich dich nicht missen möchte,
gerade in den Tiefen erkenne ich dich,
als heilend und tröstend,
und wenn die Wogen sich glätten,
ist es wie ein köstlicher Strom
deiner Liebe, die mich erfüllt,
ja, mein Gott, erfülle mich
mit deiner Liebe und halte
deine schützende Hand über mir.
Amen.
Guter, barmherziger Gott,
manchmal sind wir von anderen 
enttäuscht,
wir haben so viel Hoffnung in sie gesetzt,
wir haben so viel von ihnen erwartet
und erfahren auf einmal ihre
Reserviertheit,
vielleicht haben wir uns zuviel
versprochen,
vielleicht sind sie eben doch ganz anders
als wir dachten,
vielleicht überforderten wir sie.
Und wenn wir uns selbst betrachten,
wie steht es da mit uns,
wie oft haben wir andere enttäuscht,
wie oft sind wir auch von uns selbst
enttäuscht,
wie oft sind wir auch sogar versucht,
von dir enttäuscht zu sein, Gott,
wo wir meinten,
du ständest uns im Weg,
dabei standen wir
uns nur selbst im Weg,
wo wir meinten,
du verstündest uns nicht,
dabei verstanden wir uns selbst nicht.
Gott, ich bitte dich,
laß' uns bei aller Enttäuschung
nicht der Versuchung verfallen,
verbittert zu werden,
sondern richte du uns auf,
unseren Weg zu gehen an deiner Hand,
daß wir bei allem, was uns anficht,
aus deiner Vergebung heraus leben. 
Amen.
Guter, barmherziger Gott,
ich bin so aufgewühlt,
und die Wogen schlagen hoch
wie ein Sturm,
der mich umknicken will,
laß' mich doch wieder Ruhe finden,
daß ich nicht untergehe
in den großen Wassern,
sondern wie Petrus
deine ausgestreckte Hand fasse,
lenke mein kleines Lebensschifflein
an eine stille Stelle,
wo ich wieder Mut schöpfen kann,
der du Sturm und Wellen gebietest,
gewähre auch wieder mir Armen
Schutz bei dir,
laß' mich dein gutes Land sehen, 
mein Gott,
und zu dir hin finden,
ja, ich will dir vertrauen,
und auf dich hoffen.
Amen.
Gott, du Brunnen der Gnade,
behüte mich auch
auf den Durststrecken meines Lebens,
laß' meine Seele nicht verkümmern,
sondern wie Zachäus auf dem Baum
Ausschau halten nach dir.
Ich weiß:
nach jeder Ebbe
kommt wieder Flut,
nach jeder Dürre der Regen,
nach jeder Nacht der Tag.
Laß' mich in allem Wechselhaften
deine Ganzheit spüren,
bei alles Trauer die Freude,
bei alles Krummen das Gerade,
bei allem Verkrampftsein das Loslassen,
bei alles Gerede dein Wort.
Amen.
Guter, barmherziger Gott,
schenke mir ein waches Herz,
daß es in dir frei werde
und sich zu dir hin wende,
sei du mir nahe,
auch in der Angst,
und wenn Sorgen mein Herz drücken,
dann schenke du mir die Gewissheit,
daß du bei mir bist.
Du kennst alle Höhen
und Tiefen meines Lebens,
ich vertraue darauf,
daß du mir vergibst,
weil du die Liebe bist
und weil Christus die Liebe ist
und weil der Geist,
der mit uns ist, die Liebe ist.
Amen.
Gott, ich bitte dich,
daß' mich in meinen Gedanken
nicht nur immer um mich selbst kreisen,
sondern schließe du meinen Lebenskreis
zu einer neuen Geburt in dir,
wie du in deiner Liebe
in einem nackten Kind
zur Welt kamst,
so mache mich auch zu deinem Kind.
Ich weiß, ich kann dir nichts vormachen, 
was habe ich schon anderen voraus,
was kann ich schon tun aus mir selber,
ich werde immer nackt bleiben vor dir,
immer werde ich mit leeren Händen
vor dir stehen,
aber wie du den kleinen Vogel speist,
so speise auch mich mit deiner Gnade,
wie du den Elenden nicht abweist,
so weise auch mich nicht ab,
ja, wie du dem Pilger den Weg zeigst,
so zeige mir, Gott, 
den Weg zu dir.
Amen.
Guter, barmherziger Gott,
ein Tag neigt sich zu Ende,
er war anstrengend, dieser Tag,
und ich bin sehr müde geworden, 
nimm meinen schwachen Geist auf
in deine Hände,
ich bitte dich, daß du mir
deinen Frieden schenkst,
so wie du der Welt
Frieden geschenkt hast
in Jesus Christus,
ich bitte dich für alle, die im Dunkeln sind, 
die nichts mehr vom Leben erwarten 
und deshalb keinen Halt finden können,
ich bitte dich,
halte du sie jetzt fest,
und trage sie durch
das Dunkel dieser Nacht hindurch,
bis hinein
in das ewige Licht
deiner Auferstehung. 
Amen.